Heute sammeln sich die Gänse hier auf den nordholländischen Polderwiesen. Sie machen sich bereit für ihre Reise ins Winterquartier. Es ist meine letzte Woche in diesem Jahr in meinem Sommerbüro hinter dem Deich an der Nordsee. Am Wochenende kommt Maik und wir bringen den kleinen Wohnwagen in die Scheune des Bauern. In jedem Jahr im Frühling, nachdem wir den Wohnwagen wieder auf die Wiese gezogen haben, besuchen wir zuerst jeden einzelnen Lieblingsort – wir fahren mit den Rädern nach Alkmaar, nach Bergen und nach Den Helder, erkunden die Dünenlandschaft zu Fuß und per pedes, unternehmen lange Spaziergänge am Meer und besuchen die kleinen Strandpavillons. Ich probiere wieder jeden meiner Lieblingsarbeits- und Schreiborte hier aus – Museen, Cafés, meinen Lieblingsplatz vor dem Wohnwagen mit weitem Blick über die Wiesen bis zum Deich und den Strand.
Habe ich mir erst einmal wieder das ganze Terrain zu eigen gemacht, fällt es mir ganz leicht, intuitiv zu entscheiden, welcher Ort mir gerade jetzt gut tut und mich inspiriert – für Gespräche, zum Schreiben oder einfach, um eine gute Zeit zu haben. Und immer bin ich ganz ruhig und sicher dabei. Ich weiß, dass diese Gegend mir gut tut.
Möchtest Du wissen, was die nordholländische Küstenregion mit dem Gelöst! Prozess gemeinsam hat? In diesem Artikel kannst du es herausfinden😊
So ist das, wenn ich nicht dokumentiere und meine Morgenseiten vernachlässige: Im Nachhinein kann ich mich nicht mehr erinnern.
Ich erinnere mich nicht mehr genau daran, warum ich den ganzen Gelöst! Prozess selbst noch einmal durchlaufen wollte. Es hatte etwas mit der Geschichte eines Klienten zu tun. Jonas. Als er wieder altbekannte Ängste spürte, wollte Jonas mich anrufen und um einen Termin bitten. Aber dann fiel ihm etwas ein: „Ich weiß ja, wie es geht“, sagte er zu sich selbst und holte sein Gelöst! Arbeitsbuch hervor. Schon das beruhigte ihn und gab ihm Sicherheit, hatte er mir später erzählt.
„Ich weiß ja, wie es geht.“
Vor einigen Monaten hatte ich auch das Gefühl, mich im Kreis zu drehen. An allen Ecken und Ende stockte es und ich zweifelte – an meiner Vision eines fairen Gelöst! Unternehmens, an mir selbst. Eine Lebensperspektive schien zusammengebrochen zu sein und ich wusste nicht, wo und wie ich leben will. „Ich weiß ja, wie es geht“, sagte ich mir auch und wollte den ganzen Gelöst! Prozess noch einmal durchlaufen.
Um es vorwegzunehmen: Ich habe es nicht gemacht. Und ich habe bei der Umsetzung meines Vorhabens mehrere Überraschungen erlebt.
Erste Überraschung: Ich habe wirklich eine Mission
In meinen letzten Blogartikel habe ich über den Nutzen von Selbsterfahrung und Selbstcoaching geschrieben und auch darüber, wie ich schon nach wenigen Übungen aufgehört hatte, den Gelöst! Selbsterfahrungsprozess erneut zu durchlaufen. Mir fehlte Begleitung, um zu reflektieren und dranzubleiben, schrieb ich. Falls du nachlesen möchtest, kommst du hier zu dem Artikel.
Ich habe wieder angefangen – zusammen mit der letzten Gelöst! Selbsterfahrungsgruppe- und wieder aufgehört. Immer wieder hatte ich begonnen mit den ersten Übungen „Ziele und Lösungen“ – und ich erkannte, dass es nicht die fehlende Begleitung war. Diese eine oder zwei Anfangsübungen reichten mir! Sie reichten aus, um wieder verbunden zu sein mit mir und mit meinem Ziel und mir wurde klar, dass ich – ganz gleich, bei welchem Thema ich anfange, mit welchem Problem ich mich beschäftige, welcher Herausforderung ich mich widme – immer zum selben Punkt komme. Zu meinem Ziel hinter dem Ziel, zu dem, worum es mir eigentlich geht, wozu ich das Gelöst Konzept entwickelt habe: Ich möchte mutig und frei meinen eigenen Weg gehen und andere Menschen genau dabei unterstützen.
Wenn ich an diesen Punkt komme, von innen heraus sozusagen, bin ich immer wieder überrascht und berührt. Und ich will weitermachen. Jetzt gleich. Ich möchte weiter daran arbeiten, dass auch andere Menschen ihren Weg finden und darauf vertrauen, dass es möglich ist, ihn zu finden und ihn zu gehen. Immer.
Schon nach den ersten beiden Übungen ist alles aktiviert. Motivation, Inspiration, Tatendrang, das freudige, aufgeregte Gefühl in meinem Bauch. Ich möchte nicht den ganzen Gelöst! Prozess zum siebten Mal durchlaufen, ich möchte an meinem Gelöst! Unternehmen arbeiten. Texte schreiben, Videos drehen, Gelöst! Coaches darin unterstützen, Gelöst! auf ihre Weise weiterzuentwickeln und zu integrieren – in die Traumarbeit, ins Business, in welchen Bereich auch immer.
Zweite Überraschung: Gründliche Selbsterfahrung macht Selbstcoaching effektiv.
Mein NLP Lehrer sagte immer, dass wir zuerst alle Methoden einmal schulmäßig durchführen und aus verschiedenen Perspektiven erleben müssen. Als Beobachterin, in Selbsterfahrung (als Klientin sozusagen) und als Coach. Dann könnten wir damit spielen, sie verändern und flexibel anwenden – so wie sie gerade nützlich sind für uns oderunsere Klienten.
Genau diese Erfahrung machte ich jetzt mit dem Gelöst! Prozess.
Ich kenne den Prozess, ich kenne die einzelnen Übungen und Methoden, ich weiß, wie sie wirken und wobei sie mir (und anderen) helfen.
Jetzt sind sie sicher verankert in mir, auch ihre Wirkung und ich nutze sie, wie ich sie gerade brauche. Intuitiv. Leicht. Und es geht schnell. Manchmal reicht es, mich an eine Übung, eine Methode zu erinnern, damit sich das Gefühl von Vertrauen in mir ausbreitet. Wissende Intuition nannte ein Kollege einmal diese Wissensstufe.
Mit dem Gelöst! Prozess geht es mit wie mit meinen Lieblingsorten in Nordholland. Ich habe Vertrauen und weiß, was ich gerade jetzt brauche – welche Gelöst! Übung gerade jetzt hilft oder welcher Ort mich heute inspiriert.
Falls das zu leicht für Dich klingt – Du hast recht, manchmal dauert es länger und ich nehme mir Zeit, z.B. um mich mit einem inneren Anteil zu beschäftigen, aus meiner Mitte heraus. Und manchmal ist es nicht so leicht, in meine Mitte zu kommen. Oder, wie wir in dem Modell der inneren systemischen Arbeit sagen: Selbstqualität zu aktivieren.
Und ich weiß, dass es geht, dass ich Methoden habe, mit denen ich mir auch selbst helfen kann. Schon das gibt Vertrauen. „Ich weiß ja, wie es geht.“ Da geht es mir wie Jonas.
Keine Überraschung 😊: Durch innere systemische Arbeit finde ich Frieden
Das ist etwas, was ich wirklich immer mache, wenn ich in einem Gefühl festhänge oder wenn mich etwas nicht loslässt: innere systemische Arbeit, d.h. ich beschäftige mich mit dem Persönlichkeitsanteil, der mich gerade überflutet, aus dem Selbst heraus. Der Ausgangspunkt dieses inneren Prozesses ist der Zugang über das Körpergefühl.
Auch hier mache ich dieselbe Erfahrung: Ich kenne den Prozess, ich kann ihm vertrauen undes geht leicht.
Innere systemische Arbeit nach dem Konzept von Tom Holmes ist ein zentrale Bestandteil des Gelöst! Prozesses. Dieser Prozess der inneren Heilung und der Integration schwieriger Gefühle und Persönlichkeitsanteilen erlebe ich selbst und in meiner Arbeit mit Klienten als unendlich wertvoll. Ich bin immer wieder dankbar dafür, dass ich von Tom Holmes lernen und ihm einige Jahre assistieren durfte (mehr dazu findest du auch hier)
Dritte Überraschung: Selbstreflexion bringt mir Freude am Marketing
Wie die ersten beiden Überraschungen ist auch die dritte Überraschung keine neue Erkenntnis. Trotzdem ist es überraschend, wenn bereits vorhandenes Wissen von Neuem erlebt wird. Das Erleben, das Spüren macht aus Wissen ganzheitliche Erkenntnisse. Sie sind um so Vieles tiefer. Nicht nur in den Gedanken, nicht nur in den Gefühlen, sondern auch körperlich spürbar. Und damit verankert und abrufbar. Unser Körper erinnert sich an bereits Erkanntes und ist ein zuverlässiger Helfer, wenn es darum geht, uns in eine gute Verfassung zu versetzen und uns zu stabilisieren. Dazu haben Anne-Katrin Schlegel (Stimm- und Atemtrainerin, Schauspielerin und Yogalehrerin) ein Seminarkonzept entwickelt, über das ich mich sehr freue. Mehr zu unserem Bewusst-Ich-Selbst-Sein Workshop erfährst Du hier.
Dem Thema Atem und Weisheit des Körpers ist auch der nächste Blogartikel gewidmet.
Aber zurück zur dritten Überraschung. Das ist sozusagen eine geschäftsfördernde Überraschung 😊 – Sie motiviert mich hinsichtlich der Geschäftsentwicklung und des Marketings für die Gelöst! Akademie und sie ergibt sich aus den ersten beiden überraschenden Erkenntnissen:
- Durch eine einzige Übung habe ich meine tiefste Motivation wieder gespürt
und ich war aktiviert - Ein gründlicher Selbsterfahrungsprozess macht Selbstcoaching effektiv und leicht und gibt Vertrauen.
Aus diesen beiden in der Tiefe gespürten Erkenntnissen erwächst in mir das Bedürfnis, auf den Gelöst! Selbsterfahrungsprozess aufmerksam zu machen. Marketing ist nicht meine Lieblingsbeschäftigung und ich bin nicht besonders geübt darin. und manchmal hielt ich es für ein notwendiges Übel, um auf den Nutzen, den das Gelöst! Coaching und die Ausbildung zum Gelöst! Coach bringen, aufmerksam zu machen.
Durch diese selbsterfahrenen Erkenntnisse aber habe ich das dringende Bedürfnis, über das Gelöst! Coaching zu informieren. Es ist wie eine Pflicht. Weil es hilft. Immer wieder. Mir selbst und anderen. Und weil Selbstcoaching ganz leicht wird, wenn man Vertrauen in sich und in den Prozess hat. Dazu ist es wichtig, ihn zu durchlaufen. Das ist ein wirklich überraschender Nutzen dieser unvollständigen Gelöst! Selbsterfahrung.
Ich habe jetzt Lust, darüber zu schreiben und die Marketingkanäle und Netzwerke zu nutzen, um über den Gelöst! Selbsterfahrungs- und Coachingprozess zu informieren. Eine Netzwerkkollegin sagte kürzlich: Wenn wir das nicht tun, dann ist das unterlassene Hilfeleistung. Sie hat recht, finde ich.
Welche Form für Selbsterfahrung und Coaching passt für Dich?
- Gelöst! Selbsterfahrungsprozess in einer kleinen Gruppe
vom 27. September bis zum 6. Dezember 2023 - Fünftägiges Kompaktcoaching vom 26. Februar bis zum 1. März 2024 in Unna
- Individueller begleiteter Selbstcoachingprozess (hier erfährst du mehr dazu)
- 1:1 Gelöst! Coaching mit Carola Baxmann
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